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UddevallaUddevalla ist eine alte Stadt aus dem frühen Mittelalter. Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte wahrscheinlich im 15. Jahrhundert. Damals hieß die Stadt noch Oddewall und lag in der Nähe von Kasenabbe, dem späteren Werftgelände. Es ist nicht bekannt warum die Stadt damals an den Platz verlegt wurde, an dem sie sich jetzt befindet. Im 16. Jahrhundert erkannte man die Kraft des Wassers und nutzte die Fälle des Bäveån zum Antrieb von Mühlen und Sägen.

Uddevalla Museen in Uddevalla Kirchen in Uddevalla Bassholmen Stora Hasselön Herrestadsfjäll Vorgeschichtliches Dragsmark Kalvön Gullmarn Bokenäs Brücke Uddevalla

UddevallaDie Lage Uddevallas als „Grenzstadt“ bedeutete für die Einwohner unruhige Zeiten. Die Stadt wurde mehrfach durch Überfälle und Feuersbrünste heimgesucht.

Einen Rückschlag erlitt die Stadt als sie nach dem Roskilde Friden 1648 schwedisch wurde und damit ihr Recht zum Auslandshandel verlor. Erst 1719 erhielt sie das so genannte Stapelrecht zurück.

Wie alle Städte und Gemeinden Bohusläns erlebte Uddevalla im 18. Jahrhundert einen ungeheuren Aufschwung durch die Heringe. Es entwickelte sich ein umfangreicher Handel mit Eisen, Holz und Salz. Die goldenen Zeiten erlebten ein jähes Ende als mehrere wirtschaftliche Schicksalsschläge Uddevalla trafen. UddevallaDazu gehörte unter anderem die Eröffnung des Trollhätte Kanals im Jahre 1800. Die Konkurrenz führte dazu, dass Uddevallas Bedeutung als Exporthafen abnahm. 1806 wurde die Stadt erneut von einer Feuersbrunst heimgesucht, die nur einzelne Häuser unbeschadet überstanden. Zu allem Überfluss verschwand auch der Hering ein paar Jahre später.

Aus dem letzten Brand, der sich so schnell ausgebreitet und so verheerend gewütet hatte, wollte man die alten Bebauungsfehler mit den eng zusammen stehenden Häusern und der Bebauung bis an das Ufer des Bäveån nicht wiederholen und entwickelte einen Bebauungsplan der quadratische Viertel und ein karreeförmiges Straßennetz vorsah. UddevallaEin Patentrezept gegen Feuersbrünste war dies jedoch auch nicht, wie einige Brände Anfang und Mitte des 19. Jahrhundert zeigten.

Es folgten harte Jahre, jedoch entwickelte sich langsam die Industrialisierung der früheren Handwerke Schiffbau, Seilerei und Zuckerherstellung. Dennoch dauerte es bis 1850 bevor Uddevalla seine ursprüngliche Einwohnerzahl von 4000 wie vor dem Brand 1806 wieder erlangte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schritt die Industrialisierung unaufhaltsam voran. Es entstand die Baumwollweberei in Kampenhof und unter anderem Streichholzfabriken, Tischlereien und Fassmachereien. UddevallaDer Handel erlebte einen neuen Aufschwung. Zeitweise war Uddevalla der größte Haferexporthafen Schwedens. Die Verkehrsverbindungen wurden ausgebaut. Die Dampfschifffahrtsgesellschaft „Bohusländska Kusten“ sorgte für Schiffsverbindungen in den Schären. Zur Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert erhielt Uddevalla einen Eisenbahnanschluss.

Die Hügel rund um Uddevalla waren nach jahrhundertelanger Abholzung für den Schiffbau, den Holzexport und als Brennholz für die Trankochereien kahl geschlagen. Aber Ende des 19. Jahrhunderts begann nach umfangreichen Aufforstungen wieder zartes Grün die Hügel zu bedecken.

UddevallaDer Unterschied in den Gesellschaftsklassen war groß im 19. Jahrhundert. Während die Arbeiter in ärmlichsten Verhältnissen, mit schlechten Wohnungen und harten Arbeitsbedingungen leben mussten, konnten sich die Bürger in dem Badeort Uddevalla ein beseeres Leben leisten. Im Sommer kamen zudem die Angehörigen der Oberklasse des Landes als Badegäste nach Gustafsberg.


Alle sozialen Schichten suchten Sonntags die gut gefüllte Kirche in Uddevalla auf, das zur damaligen Zeit von den Ideen der „Schartauischen Erweckung“ erfüllt war.

UddevallaIm 20. Jahrhundert etablierten sich weitere Industriezweige in Uddevalla. Der größte Betrieb war die Werft. Die Bevölkerung wuchs und die Stadt dehnte sich in alle Richtungen aus. Neue Wohngebiete mit eigenen Zentren wurden gebaut. Der Stadtkern erlebte seine einschneidendste Veränderung der Neuzeit durch Abreißaktionen in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Uddevallabrücke

Letztes großes Bauprojekt war der Ausbau der Autobahn E6, der Sunningeleden mit der Uddevallabrücke. Sie ist mit 1.712 Meter Länge die größte Autobahnbrücke Schwedens. Sie wurde im Jahr 2000 fertiggestellt.

 

 

Funnehultsjön
Vogelparadies nordwestlich von Ljungskile.

Gewächshaus Ulvesund
Gewächshaus der Gärtnerin Marie-Louise Abrahamsson mit Hofladen (Verkauf von ökologisch angbautem Gemüse und Stauden) und Gewächshaus- Café.

Gustafsberg
Schwedens ältester Badeort. Es gibt dort ein Schulhaus aus dem 19. Jahrhundert, das heute der Entwicklung und Forschung in der Mikrotechnologie dient.

 

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