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Gullmarn - Koljö

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Der Gullmarn ist der einzige echte Schwellenfjord Schwedens mit einer Länge von 25 km und einer Breite von 1 bis 3 km. In seinen inneren Teilen verzweigt er sich in den Färlevfjord, Saltkällefjord und Gullmarsvik. Der Fjord entstand früh in der geologischen Entwicklung durch Spaltenbildung im Urgestein. Später wurde er dann durch das Festlandeis ausgeformt. Der Fjord ist bei Alsbäck mit 120 m am tiefsten, während die Schwelle an der Mündung nur etwa 40 m tief ist. Dem Tiefwasser des Fjords fehlt der ständige Wasseraustausch mit der Tiefe des Skageracks. Einige Male im Jahr kommt jedoch ein schneller Austausch durch innere kräftige Wellenbewegungen zustande. Die hydrographischen Verhältnisse, wie Schichtung, Veränderungen des Salzgehalts, Temperatur, Bodenbeschaffenheit und ‑ gestaltung sind entscheidend für die mannigfaltige und einzigartige Tierwelt im Fjord. Viele der Tierarten aus dem Tiefbecken des Fjords kommen in den übrigen Teilen des Fjords nicht vor. Viele trifft man erst in der großen Tiefe des Skageracks oder im Eismeer wieder.

Aufgrund dieses maritimen Tierwelt ist das Interesse der Wissenschaftler groß. Es ist außerdem Voraussetzung für die Forschungsarbeit, an der drei Forschungsstationen in Kristineberg, Klubban bei Fiskebäckskil und das Seefischlaboratorium der Fischereibehörde in Lysekil beteiligt sind. Die langen Beobachtungsserien, die durch die Arbeit der Forschungsstationen sichergestellt werden, stellen Forschungsmaterial von großer Bedeutung dar, weil langfristige Auswirkungen durch Umweltveränderungen auf das Pflanzen - und Tierleben dokumentiert werden.

Fischereibiologisch hat der Gullmarn und seine verschiedenen Zuflüsse eine große Bedeutung für die Fortpflanzung und Entwicklung für viele auch wirtschaftlich wertvolle Fischarten.

Die bunte Strandlandschaft rund um den Gullmarn hat durch ihren Variationsreichtum und dadurch geprägte Umgebung einen beachtlichen Wert. Durch interessante Landschaftstypenbieten sich Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Der Gullmarn und Großteile des ihn umgebenden Landes sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Smörkullen (Butterhügel)
Bei Skredsvik liegt der Butterhügel, ein schöner Aussichtsplatz, von dem man weit über den Gullmarsfjord blicken kann. Dort findet sich auch Cederslund, eine Getreidespeicher aus dem Jahre 1872 mit altem Werkzeug.

Die Koljö besteht aus einer riesigen Sand - und Kiesablagerung um einige kleinere massive Felsen herum in der Mitte des Koljö - Fjords.

Die Vegetation auf der Koljö wird durch Kiefernwald geprägt, der praktisch die ganze Insel bedeckt. Die Strände bestehen meist aus Sand oder Kies, teilweise auch aus Felsen.

Im Süden an der großen Bucht gibt es eine gut entwickelte Strandwiese mit interessanter und schützenswerter Vegetation.

Koljö hat einen großen Freizeitwert. Insgesamt besitzt die Insel ca. 450 m Sandstrand mit sehr guter Badequalität. Viele Strandpartien sind flach auslaufend, so dass das Anlanden mit einem Boot einfach ist. Das Innere der Insel ist leicht zugänglich und besteht aus unberührtem Kiefernwald, der zum Herumstromern einlädt. Sandabsaugungen waren früher eine Bedrohung für die Natur der Insel. Mit der Ausweisung als Naturreservat besteht diese Gefahr nun nicht mehr.

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