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Festung Bohus

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Bohus-Festung
Die imponierende Silhouette der Bohusfestung thront seit über 700 Jahren über dem Tal des Götaälv und ist von der Autobahn E 6 gut zu sehen. Heute ist sie eine gut erhaltene Burguine. Bohuslän erhielt seinen Namen nach dieser Festung.

Der norwegische König Haakon V. Magnusson errichtete die Burg im Jahre 1308 als Verteidungsanlage für die norwegische Südgrenze auf der Insel Baga im Fluss. Umgeben von tiefen, natürlichen Wallgräben hatte die Festung auf der Insel eine uneinnehmbare Lage. Sie wurde für die stärkste Festung im ganzen Norden gehalten. Selbst nach 14 Belagerungen wurde sie niemals eingenommen.

1330 wurde Bohus Regierungssitz und Wohnstatt des schwedisch-norwegischen Unionskönigs Magnus Eriksson und seiner Gemahlin Blanche de Namur.

Im 15. Jahrhundert forderten die Norweger einen besonderen Zoll , den so genannten Bohus Zoll von den Schiffen auf dem Fluss. Dies war der Grund dafür, dass die damals wichtigste Hafenstadt Lodöse weiter nach Süden verlegt und Vorgänger von Göteborg wurde.

Im sieben Jahre währenden nordischen Krieg zwischen 1563 bis 1570 wurde Bohus von den Schweden sechs Mal angegriffen, ohne erobert zu werden. Dennoch lag die Burg in Trümmern.

Beim Wiederaufbau verstärkte man die Festung mit großen Bastionen in Form eines Sterns um den Kern der mittelalterlichen Burg. Die Bastionen bestanden aus mächtigen Erdwällen, die mit meterdicken Natursteinmaueren zum Schutz vor Kanonenfeuer verstärkt wurden. Der Wiederaufbau dauerte bis ins Jahr 1604. Gleichzeitig wurde die innere Burg zu einem prachtvollen Renaissanceschloss umgebaut.

Durch den Roskildefrieden 1658 ging Bohuslän an Schweden und die Bohusfestung verlor ihre Rolle als Grenzfäste und verlor immer weiter an Bedeutung. Im 18. Jahrhundert versuchte man nur noch die Mauern instand zu setzen. Dennoch verfiel die Festung immer schneller. Die Burg war feucht und kalt. Die Garnison verließ 1738 die Burg. Danach diente die Burgruine den Einwohnern Kungälvs einige Jahre als Steinbruch. Erst im Jahr 1900 dachte man über den Schutz der Ruine nach und begann gewisse Schutzarbeiten vorzunehmen. Heute ist die Ruine ein Baudenkmal und wird vom staatlichen Bauamt verwaltet. Inm Burghof finden im Sommer Kulturveranstaltungen statt.

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