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Die Landschaft Bohusläns wurde vom Inlandeis geformt. Gletschermühlen (Jättegrytor) und die abgeschliffenen Felsen geben Zeugnis von den damals herrschenden Naturgewalten. Das Land hob sich und Birken, Espen und Sanddorn konnten die neu gebildeten Strandflächen in Besitz nehmen.

Vor der Küste im Westen liegt ein Schärengarten mit etwa 3000 Inseln und Inselchen. Hoch im Norden liegen die Kosteröarna, Schwedens westliche Inselgruppe. In der Mitte findet sich Orust, die nach Gotland und Öland Schwedens drittgrößte Insel ist.

Etwa ein Drittel der Landfläche besteht aus Felsen und Klippen. Auf diesen wachsen bis auf einige Grasbüschel in Felsspalten im wesentlichen Flechten. Die Farbe der Felsen variert je nach Flechtenbewuchs in unterschiedlichen Färbungen, schwarz, grau, gelb und orange. In Bohusläns Schärengarten sind die Klippen eben, Sandstrände sind nicht vorhanden.

Der Osten ist geprägt durch schmale Langtäler zwischen Bergwänden und schattigen Laubwaldflächen, hier und da von kleineren Höfen unterbrochen.

Um die Gemeindekirchen herum öffnet sich die Landschaft zu größeren Ebenen.

Als das Inlandeis abschmolz und sich zurückzog, lagen große Teile Bohusläns unter dem Wasserspiegel. Die Landhebung betrug seitdem bis zu 130 Meter. Das Gebiet war also eine Zeitlang nach der Eiszeit von Meer bedeckt und später irgendwann während der Landhebung auch einmal Brandungszone. Moränenablagerungen gibt es wenige, und wenn dann nur als angespülte Wälle. Vor allem Ablagerungen aus Lehm decken die Ebenen und die Talböden. Oft ist der Lehm mit Muschelschalen und Schneckenhäusern vermischt. Kleinere Schalenbänke, die meist durch Oberflächenbearbeitung beschädigt sind, gibt es in den Talspalten.

Der Felsgrund besteht aus aderreichem Gneis. Es wird vermutet, dass der Gneis 1700 - 1800 Millionen Jahre alt ist. Er kann im Aussehen kräftig variieren. Ein kleineres Gebiet von Dragsmark über Kärlingesund zum nördlichen Skaftö ist aus porphyrischem Granit aufgebaut. Einen ganz anderen Charakter hat der Bohus - Granit, aus dem das nordbohusländische Gebiet vom Idefjord bis ins mittlere Bohuslän gebildet ist. Er hat seine südlichste Verbreitung bis Stångehuvud und den Schärengarten um Gåsö. Der Unterschied zwischen den rötlichen Granitklippen Gåsös und dem dunkelgrauen Gneis auf Skaftölandet auf der anderen Seite des Gåsöfjordens ist offensichtlich. Der Bohus - Granit ist mit einem Alter von 800 - 900 Millionen Jahren wesentlich jünger. Jelängerjelieber

Durch den Mangel an Mutterboden und anderen lockeren Erdschichten in der äußeren Küstenzone treten die Oberflächenformen des Felsgrundes besonders schön hervor. Das Abschleifen und Abrunden der Felsen durch das Festlandeis war Ursprung zu Rundklippen. Die gegen die Bewegungsrichtung des Eises liegende Seite der Klippen sind flach abgeschliffen, während sich die anderen Seiten gröber und manchmal zerbrochen darstellen. Eine andere Spur der Eiszeit sind die vielen Gletschermühlen (vom Schmelzwasser ausgewaschene Löcher im Fels, manchmal findet sich in der Mitte noch der Mühlenstein) die es unter anderem auf Skaftö und im Schärengarten um Gåsö gibt.

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